Die Kinokratie in Landshut – die niederbayerischen Filmtage zum Thema Demokratie

Die zweite Station der niederbayerischen Filmtage zum Thema Demokratie war am 8. November 2024 das Kinopolis in Landshut. Jugendliche und (junge) Erwachsene waren eingeladen, sich bei einem Filmscreening, Diskussionsrunden und Workshops zum Thema Demokratie auszutauschen, von und miteinander zu lernen und die Werte einer demokratisch verfassten Gesellschaft zu erfahren.

Die Kinokratie startete mit einem Ausschnitt aus dem Kurzfilmprojekt „Das Grundgesetz – Ein Film von 150 jungen Filmschaffenden“, das während des diesjährigen Bayerischen Kinder- und Jugendfilmfests in Passau entstanden ist. In der vielfältigen Auswahl an Kurzfilmen befassen sich Jugendliche auf ganz unterschiedliche Weise mit dem Thema Grundgesetz, das dieses Jahr sein 75-jähriges Jubiläum feiert.

In Kooperation mit dem Stadt- und Kreisjugendring Landshut fanden im Anschluss zwei Workshops zum Thema Demokratie statt. Laura Wisniewsky – pädagogische Mitarbeiterin für Jugendpolitische Bildung und Partizipation sowie Projekte beim Kreisjugendring Landshut gab in ihrem Workshop zunächst einen kurzen Überblick über die Demokratie und das demokratische Zusammenleben in Deutschland. Die Jugendlichen wurden durch verschiedene Methoden angeregt, sich selbst mit entsprechenden Fragen auseinanderzusetzen, zu reflektieren und sich eine eigene Meinung zu bilden.

Außerdem war der „AktivCube“ des Stadtjugendring Landshut bei der Kinokratie zu Gast. Stefanie Götz, Geschäftsführung des SJR Landshut, führte die Besucher*innen in das interaktive Modul ein, das derzeit von Schule zu Schule wandert und spielerisch demokratische Werte und Wissen schult. Der „AktivCube“ wurde eigens für die „DemokraTOUR“ konzipiert und wird aus dem Demokratiebudget gefördert. Beim „AktivCube“ gibt es vier verschiedene Stationen, die sich mit der Thematik Demokratie beschäftigen.

Abschließend wurde der aktuell anlaufende Kinofilm „In Liebe, Eure Hilde“ über die Widerstandskämpferin Hilde Coppi gezeigt. Der Film von Autorin Laila Stieler und Regisseur Andreas Dresen feierte im Februar seine Weltpremiere im Wettbewerb der Berlinale und basiert auf der wahren Geschichte von Hilde und Hans Coppi, die in Berlin-Plötzensee hingerichtet wurden. Liv Lisa Fries bekannt aus „Babylon Berlin“ spielt Hilde Coppi, an ihrer Seite ist Johannes Hegemann (Thalia Theater Hamburg) in seinem Leinwanddebüt als Hans Coppi zu sehen.

„In Liebe, Eure Hilde“ ist eine Produktion der Pandora Film Produktion in Koproduktion mit dem Rundfunk Berlin-Brandenburg, „Kinoinitiative Leuchtstoff“ in Zusammenarbeit mit ARTE, Ziegler Film und Iskremas, gefördert mit Mitteln des Deutschen Filmförderfonds, der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, des Medienboards Berlin-Brandenburg, der Film- und Medienstiftung NRW und der Filmförderungsanstalt.

Wir bedanken uns herzlich beim ganzen Team des Kinopolis Landshut für die gute Organisation vor Ort.

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